"Der russische Versuch, Grenzen neu zu ziehen, muss scheitern"

Am zweiten Jahrestag des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetović eine Rede am hannoverschen Hauptbahnhof auf Einladung des Ukrainischen Vereins Niedersachsen gehalten.

„Heute vor 2 Jahren hat die zweite große Invasion Russlands auf die Ukraine begonnen. Heute vor 2 Jahren hat Europa realisiert, dass wieder ein Krieg auf dem eigenen Kontinent wütet. Dieser Krieg veränderte alles und bestimmt maßgeblich unsere Gegenwart und Zukunft.

Mit aller Deutlichkeit: Mit der Unterstützung der Ukraine unterstützen wir nicht nur das Land und die anderen osteuropäischen Nachbarn, sondern die EU in Gänze. Jede neue Grenzverschiebung führt zu Gewalt und damit mehr Leid. Jeder soll sich an die territoriale Integrität und Souveränität seines Nachbarn halten sowie niemanden politisch und militärisch bedrohen. Wir wollen nicht mehr und nicht weniger.

Ich verstehe alle, die sich nach Frieden und einem Ende des Krieges sehnen. Das tue ich auch - vor allem aber die Ukrainerinnen und Ukrainer. Gleich morgen könnte alles vorbei sein und ein nachhaltiger Frieden aufgebaut werden. Putin müsste nur die Waffen niederlegen und seine Truppen abziehen. Solange das aber nicht passiert, werden wir uns als Europa und unsere freiheitlich-demokratische Ordnung weiter verteidigen müssen“, betont der MdB und Außenpolitiker Adis Ahmetović.