Mit Interessierten möchte der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic über die aktuellen Entwürfe für eine Neuregelung der Sterbehilfe ins Gespräch kommen.

Seit der Änderung der gesetzlichen Regelungen zum Thema Sterbehilfe im Jahr 2015 spielt die Frage, was eine „geschäftsmäßige“ Beihilfe zur Selbsttötung sei, eine große Rolle. Die Norm wurde als zu restriktiv wahrgenommen, da diese Formulierung nicht darauf abzielte, kommerzielle Angebote auszuschließen, sondern sogar jene Fälle unter Strafe stellte, in denen eine helfende Person im Laufe ihres Lebens ein zweites Mal bereit sein könnte, Hilfe zu leisten.

Das Bundesverfassungsgericht hat den § 217 Strafgesetzbuch daraufhin für verfassungswidrig erklärt und eine Neuregelung angeordnet, die das Selbstbestimmungsrecht des Individuums und Suizid als ein Grundrecht abbildet. Die politische Umsetzung wird derzeit intensiv vorbereitet. Mehrere Gesetzentwürfe befinden sich in der Diskussion.

Mit Interessierten möchte der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic über die aktuellen Entwürfe für eine Neuregelung ins Gespräch kommen.

Mittwoch, dem 7. Dezember, um 18:30 Uhr
Kurt S, Hinterhof der Odeonstr. 15/16, 30159 Hannover

An der Veranstaltung nehmen ebenfalls teil:

  • Dr. Thela Wernstedt, MdL
  • Oberlandeskirchrätin Dr. Kerstin Gäfgen-Track, Bevollmächtigte für Bildung und Theologie der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen
  • Elke Neuendorf, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben sowie
  • Dr. med Gerald Neitzke, Vorsitzender des Klinischen Ethik-Komitees (KEK) der MHH


Um Anmeldung bis zum 5. Dezember 2022 unter adis.ahmetovic.wk@bundestag.de wird gebeten.
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