In einem Statement äußert sich der Bundestagsabgeorndete Adis Ahmetović, MdB, zu den Angriffen auf KFOR-Soldaten in Kosovo .

„Die jüngsten Ereignisse und Angriffe auf KFOR/NATO-Soldaten sowie Zivilisten in Städten Nord-Kosovos sind unverantwortlich und bilden einen neuen Tiefpunkt in den angespannten Beziehungen Serbiens und Kosovos. Solch grundlose Angriffe auf die Friedenstruppe sind auf das Schärfste zu verurteilen.

Sie sind zugleich ein weiterer Beleg dafür, dass alle Beteiligten endlich an den Verhandlungstisch zurückkehren müssen, um die Gewaltspirale, die sich im vergangenen Jahr erneut zugespitzt hat, zu beenden. Beide Länder streben eine EU-Mitgliedschaft an, ohne eine grundlegende Einigung wird dies für beide aber aussichtslos bleiben.

Die gestrigen Angriffe verdeutlichen zudem, dass KFOR auch nach 24 Jahren weiterhin benötigt wird, um für Stabilität und Sicherheit zu sorgen. Auch eine Aufstockung des bestehenden Truppen-Kontingents muss aufgrund der aktuellen Lage geprüft werden, um im Ernstfall entschiedener eingreifen zu können. Die KFOR-Mission ist und bleibt dabei unparteiisch im Einsatz für Demokratie und Sicherheit und kennt keine Hautfarbe, keine Religion oder ethnische Zugehörigkeit.“