Sie gehört zum baukulturellen Erbe der Bundesrepublik Deutschland und ist ein unverzichtbares Kulturdenkmal: Mit einer Förderung des Bundes aus dem BKM Sonderprogramm-Denkmalschutz XII kann die hannoversche Waterloosäule saniert werden. Mittel in Höhe von rund 451.000 Euro werden hierfür bereitgestellt. Für die Förderung hatte sich der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetović im Vorfeld unter anderem bei Kulturstaatsministerin Claudia Roth eingesetzt.

„Die Säule ist als Gedenken an die Napoleonischen Kriege sowohl für die Einwohnerinnen und Einwohner Hannovers und Umgebung als auch touristisch ein primärer Anziehungspunkt. Als wichtiger Bestandteil der nationalen Erinnerungskultur und des Geschichtsbewusstseins ist ein Erhalt dieses Denkmals unverzichtbar. Ich bin froh, dass mit den zugesagten Mitteln das Sanierungskonzept nun zügig starten kann, um einen weiteren Verfall der baulichen Substanz zu vermeiden. Gerne habe ich mich für die Förderung auf Bundesebene stark gemacht“, betont Ahmetović.

Notwendig sind unter anderem Steinmetzarbeiten, Schließen von Aushöhlungen, Wiederherstellung von Steinprofilierungen, Verfüllung von Rissen und Hohlräumen, Abdichtungen, Steinersatz. Die Gesamtkosten der Sanierung liegen nach derzeitigen Schätzungen bei rund 1,25 Millionen Euro.