Bundesmittel in Höhe von 450.000 Euro für die Marktkirche – „Sanierung kann endlich starten”
Die Marktkirche Hannover zählt zu den einzigen mittelalterlichen Backsteinkirchen in Hannover. Im Rahmen einer Untersuchung der Fassade wurden im Jahre 2021 größere Frostschäden am Mauerwerk des Turmes festgestellt, unter anderem an der Westseite des Turmes auf Höhe der Glockenstube sowie an der Giebelspitze. Für die Sanierung stellt der Bund über das BKM-Sonderprogramm-Denkmalschutz XII rund 450.000 an Fördermitteln bereit.
„Die Marktkirche ist seit dem Baubeginn im Jahre 1335 eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt, abgerundet durch den 97 Meter hohen, monumentale Westturm. Ich freue mich sehr, dass sich der Einsatz zur Förderung der Sanierung auf Bundesebene gelohnt hat und diese nun zeitnah in Angriff genommen werden kann“, so der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetović.
Unter anderem ist es notwendig, einen Austausch der geschädigten Steine vorzunehmen und die Verfugung wieder herzustellen, um ein unkontrolliertes Herauswittern weiterer Teile zu verhindern. Die Sanierung soll bereits in diesem Jahr starten.
Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro, hiervon werden nach dem jetzigen Beschluss rund 450.000 Euro aus Mitteln des Bundes finanziert.