Gesellschaftliche und soziale Rollenverteilung oder die Vielfalt und Inklusion von Unternehmen: Bei der dritten Better Future Conference der Welt am Sonntag stand am Dienstag das Thema Diversität im Vordergrund. Über das Thema „Diversität in der Politik“ hat der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic bei einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit weiteren Gästen diskutiert.

Gemeinsam mit Serap Güler, MdB, Konstantin Kuhle, MdB, sowie Ali Ertan Toprak, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland (BAGIV) sowie der Moderatorin Kaja Klapsa hat Adis Ahmetovic darüber gesprochen, ob der Bundestag ein Spiegelbild der Gesellschaft ist und ob ein Migrationshintergrund hilfreich bei – insbesondere außenpolitischen – Entscheidungen ist. „Unabhängig davon, ob eine Person weiblich oder männlich ist oder mit Zuwanderungsgeschichte oder nicht, liegt die Stärke des Bundestags in der Diversität der Lebensläufe. Durch die Migrationsgeschichte meiner Eltern habe ich vielleicht eine andere Sensibilität in Bezug auf Innenpolitik oder die Rolle Deutschlands in der Welt, das bedeutet aber nicht, dass diese nicht auch jemand hat, deren Eltern nicht aus Bosnien und Herzegowina kommen“, so Ahmetovic.

Im 20. Deutschen Bundestag ist zum dritten Mal in Folge der Anteil von Abgeordneten mit Migrationshintergrund gestiegen, dieser liegt nun bei 11,3 Prozent, also rund 3 Prozent mehr als noch 2017. „Mit der neuen Zusammensetzung des Bundestages lässt sich erkennen, dass dieser ein Stück diverser geworden ist. Das freut mich sehr! Zudem ist der neue Bundestag auch ein wenig weiblicher und jünger geworden. Aber das reicht nicht. Hier liegt noch weiter Arbeit vor uns“, so der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic.

Bereits am Vorabend der Konferenz hat Christine Lambrecht, geschäftsführende Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, eine Keynote zum Thema Diversität in der Gesellschaft, Unternehmen und Politik gehalten.