Wie verläuft die Transformation in der Arbeitswelt in Hannover, welchen Beitrag können Politik, Schulen und Beihilfen leisten? Diesen Fragen sind die Bundestagsabgeordneten Martin Rosemann und Adis Ahmetovic bei einem Besuch der Juniver Jugendberufshilfe der Diakonie Hannover auf den Grund gegangen. Der Besuch der Juniver Jugendbeihilfe fand im Rahmen der Sommertour von Martin Rosemann, MdB und Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Arbeit und Soziales, statt.

Die Juniver Jugendberufshilfe bietet jungen Menschen ohne Job im Übergang von Schule und Beruf eine individuelle Förderung und orientierende Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Ziel ist es, dass junge Menschen eine Berufsausbildung oder ein Praktikum aufnehmen können. Gemeinsam mit Michael Stier, Geschäftsführer des JobCenter Region Hannover, und der Geschäftsführerin der Juniver, Helia Geller-Fehling, sowie Vertreter:innen des Stadtkirchenverbands haben die beiden Abgeordneten Rosemann und Ahmetovic mit den Beschäftigten, dem pädagogischen Personal der Jugendwerkstatt sowie mit Teilnehmenden der Berufsbeihilfe darüber gesprochen, wie eine Integration und Inklusion sowie die Beschäftigungsförderung noch besser gelingen kann.

„Zunächst einmal möchte ich alle Beteiligten meinen herzlichen Dank aussprechen, dass sie mit ihrer Arbeit ein wichtiges Bindeglied darstellen und jungen Menschen das vielleicht noch fehlende Werkzeug mit an die Hand geben, eine Ausbildung oder ein Praktikum zu beginnen. Durch dieses wertvolle Engagement gelingt es, mehr Menschen in Arbeit zu bringen in einer so wichtigen Phase ihres Lebens. Zudem danke ich auch Martin Rosemann für seinen Besuch hier in Hannover“, so der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic.

„Wir müssen die Jugendarbeitslosigkeit in Hannover reduzieren und mehr Angebote schaffen, um Lücken in den Lebensläufen junger Menschen zu verhindern. Ein Baustein ist, hier schon in der Schule anzusetzen und dort nachhaltige, individuelle Unterstützung anzubieten“, so Ahmetovic. Deutschland sei mit einem großen Fachkräftemangel konfrontiert. „Wir haben schlicht und einfach nicht den Luxus, insbesondere junge Menschen durchs Raster fallen zu lassen.“

Darüber hinaus standen auch die Themen Bürgergeld und Umschulungen nach dem §16i auf der Agenda.