Zu Beginn des 20. Jahrhunderts reichte der Maschpark bis zur Leineaue, bis es zu einer Trennung durch die Culemannstraße kam. Durch das Projekt „Maschpark und Leineufer wiedervereint“ soll der Bereich am hannoverschen Rathaus aufgewertet und ein Rückbau samt Entsiegelung der Culemannstraße vorgenommen werden. 

Der Bund hat am Mittwoch grünes Licht für das Projekt gegeben und stellt Mittel in Höhe von 4.335.000 Euro zur Verfügung.

„Ich freue mich, hierzu einen Beitrag als örtlicher Abgeordneter mit den Kollegen der Ampel leisten zu können. Das Projekt ‚Maschpark und Leineufer wiedervereint‘ wird städtebaulich für das nähere Umfeld im Rathaus zu einer weiteren Aufwertung führen. Trotz angespannter Haushaltslage können wir diesen Erfolg für unsere Stadt verbuchen“, betont der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetović nach der Freigabe der Mittel durch den Bund. 

Der Maschpark und die Leine bilden in prominenter Lage am Neuen Rathaus einen sehr wichtigen Erholungs- und klimatischen Entlastungsraum für Hannovers Innenstadt. Die breite und stark befahrene Culemannstraße zerschneidet die beiden Grünräume und schwächt den Raum in seiner multifunktionalen Wirksamkeit erheblich. Durch den weitgehenden Rückbau samt Entsiegelung der Culemannstraße und der Umnutzung verbleibender Strukturen für den Radverkehr können hier große Wirkpotentiale für eine Klimawandelanpassung erzielt werden. Diese stadtzentralen Grünflächen können deutlich vergrößert und landschaftspflegerisch aufgewertet, die gewonnenen Flächen durch die entstehende Verflechtung als Erholungsraum qualitativ wie funktional gestärkt werden. Der denkmalgeschützte Maschpark kann in seiner historischen Gesamtheit wieder erlebbar werden.