In dieser Woche ist der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic zunächst nach Polen, anschließend weiter nach Kroatien gereist. In Polen hat sich Ahmetovic ein Bild von den Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine in Polen gemacht, in Kroatien stand unter anderem die Intensivierung der Beziehungen zum EU-Land im Mittelpunkt der Reise.

„Das waren zwei sehr intensive Tage in Warschau. Ich bin dankbar für all die Einblicke, die ich erhalten habe. Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Zeitenwende maßgeblich für unser Land vorangetrieben. Die Auswirkungen dieses Krieges sind massiv zu sehen und zu spüren - insbesondere für unsere osteuropäischen Partner. Als Bundesrepublik Deutschland tragen wir mit Verantwortung dafür, dass sich solch ein brutaler Überfall nicht wiederholen kann. In einer neuen europäischen Sicherheitsarchitektur müssen wir explizit auf die Bedürfnisse von Staaten wie z. B. Polen noch einmal mehr Rücksicht nehmen. Die deutsch-polnischen Beziehungen - bzw. die Freundschaft - verpflichten uns dazu“, so der Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Adis Ahmetovic.

Nach seiner zweitägigen Reise nach Warschau ist Ahmetovic weiter nach Kroatien gereist. Im Mittelpunkt der Reise standen die Intensivierung der Beziehungen zum EU-Land, die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Westbalkan-Region sowie Gespräche über Umwelt- und Klimaprojekte. Neben dem Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft stand zudem ein Schulbesuch, wo Ahmetovic mit jungen Menschen über die Zukunft Europas diskutierte, sowie ein Vortrag an der Universität in Rijeka auf dem Programm.

„Ich habe viele spannende Gespräche führen und neue Menschen kennenlernen dürfen. Deutschland und Kroatien eint sehr viel. Und bei vielen Themen müssen wir uns politisch wie auch strategisch abstimmen: Außen- und Sicherheitspolitik, Energie- und Umweltpolitik. Wirtschaftliche und wissenschaftliche Kooperationen sind vorhanden, können aber noch weiter ausgebaut werden. Besonders gefreut habe ich mich über die Anzahl an jungen Menschen in kommunaler Funktion. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben viele junge Bürgermeisterinnen und -meister. Der progressive Wechsel im Land kann gelingen, wenn sich die lokalen 'Zvezde' zusammentun“, betont Ahmetovic.