Adis Ahmetović, MdB, zum Sprecher der AG Außen gewählt

Der Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetović ist heute von der SPD-Bundestagsfraktion zum Sprecher der AG Außen gewählt worden. Als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses wird er damit seine außenpolitische Arbeit fortsetzen und die deutsche Außen-, Entwicklungs- und Verteidigungspolitik aktiv mitgestalten und kommunizieren.
„Ich freue mich sehr, dass mir diese große Verantwortung weiter übertragen und ich darüber hinaus zum Sprecher der AG Außen gewählt wurde. Mein Dank gilt an dieser Stelle der SPD-Fraktion für das in mich gesetzte Vertrauen“, erklärt Ahmetović.
„Ich habe in den vergangenen Jahren in der Fraktion, im Auswärtigen Ausschuss und auf zahlreichen Auslandsreisen deutlich gemacht, wofür ich außenpolitisch stehe: Für Klarheit in der Sache, für Dialog in der Methode und für Menschlichkeit im Ton. Die Welt schaut auf Deutschland. Und Deutschland braucht in der Außenpolitik eine verlässliche, klare sozialdemokratische Stimme“, fügt Ahmetović an und betont: „Wir stehen vor globalen Herausforderungen, die größer kaum sein könnten.“
Die Schwerpunkte seiner Arbeit sollen daher fünf Leitlinien umfassen:
1.) Bilaterale Beziehungen mit Staaten führen wir auf Augenhöhe, mit gegenseitigem Respekt und treten nicht belehrend auf. Dennoch kommunizieren wir unsere Haltung deutlich.
2.) Europäisches Interesse ist immer deutsches Interesse. Umgekehrt wollen wir deutsche Außenpolitik immer europäisch-konform machen.
3.) Klares Bekenntnis zum transatlantischen Bündnis und damit verlässlicher NATO-Partner. Die USA müssen mit an Bord bleiben.
4.) Wir verstehen Außenpolitik mehr als nur eurozentrisch. Wir wollen daher zudem die Zusammenarbeit mit dem globalen Süden intensivieren und ausbauen. Dabei spielen Südamerika, Afrika und der Indo-Pazifik eine besondere Rolle.
5.) Ein wichtiges Erbe nach 1945 und damit verbunden eine Verpflichtung für uns: Die Wahrung des Völkerrechts. Dieses kennt für uns keine Unterschiede in Namen, Glauben und Ethnie. Es ist universell und das gilt es zu achten. Wir wollen eine regelbasierte Weltordnung und sind deshalb Unterstützer der VN/UN.