Adis Ahmetovic im Gespräch mit der Bürgerlobby Klimaschutz
Die Erhöhung der CO²-Bepreisung, das 365 Euro-ÖPNV-Jahresticket und die Weiterentwicklung der Wasserstoffnutzung: Bei einem Zoom-Meeting hat der gewählte Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic mit der Bürgerlobby Klimaschutz e. V. (Internationalen Vereinigung Citizens Climate Lobby) über eine Klimaschutzpolitik mit sozialer Verantwortung diskutiert.
Hauptthema des Gesprächs war der nationale CO²-Preis, um die Emissionen schneller zu senken. Eine Bepreisung wurde Anfang 2021 in Deutschland für die Bereiche Wärme und Verkehr eingeführt. Laut der Bürgerlobby sei der CO²-Preis allerdings deutlich zu niedrig und solle bis 2025 auf etwa 75-80 Euro/t steigen, um das EU-Emissionsziel von minus 55 Prozent für 2030 zu erreichen. In der Diskussion mit den hannoverschen Studierenden versicherte Ahmetovic:
„Wir sind uns einig, dass eine Erhöhung des CO²-Preises gebraucht wird. Dabei muss allerdings sichergestellt werden, dass dieser gerecht ist und soziale Härten vermeidet“, so der gewählte Bundestagsabgeordnete Adis Ahmetovic. Neben der C0²-Bepreisung wurden zudem die Themen Mobilitätsoffensive mit einer Stärkung des Schienenverkehrs, der Einführung eines 365-Euro-ÖPNV-Jahrestickt und der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur, aber auch das klimaneutrale Wohnen diskutiert. Die Teilnehmenden waren sich hierbei einig, dass die Bestandsbauten entsprechend saniert und Neubauten zukünftig CO2-neutral gebaut werden sollen. Dazu müssen weitere Qualifizierungsmaßnahmen für Industriearbeiterinnen und -arbeiter geschaffen werden, um ihnen neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt zu bieten.
„Es war ein sehr interessantes Gespräch mit der Bürgerlobby und wir haben direkt ein vertiefendes Anschluss-Gespräch vereinbart, um über die weitere Ausgestaltung der einzelnen Punkte im Austausch zu bleiben“, so Ahmetovic abschließend.