Am Montag haben die Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und Bundestagskandidat Adis Ahmetovic Einrichtungen im Norden Hannovers besucht.

Auf dem Programm stand zunächst ein Besuch des Camelots - einem offenen Kinder- und Jugendtreff vom KJW der AWO Region Hannover. Das Camelot ist ein außerschulisches Betreuungsprojekt, bestehend aus einer Hortgruppe und dem Treffpunkt für 10- bis 14-Jährige und 14- bis 18-Jährige sowie einer Kita-Gruppe. Die aktive Zusammenarbeit unter einem Dach, von klassischem Hort und klassischer Jugendarbeit, ist ein bedarfsorientiertes Modell der Zusammenarbeit von Kindertagesstätte und Jugendarbeit. Neben der offenen Arbeit gehören regelmäßige Projekte oder geschlechtsspezifische und interkulturelle Angebote zur Angebotsstruktur. „Mit den Jugendlichen und Ehrenamtlichen haben wir unter anderem über die Corona-Pandemie gesprochen und über die Angebote der Einrichtung, insbesondere in den Schulferien. Dazu haben wir über die Möglichkeiten, die das ‚Corona-Aufholpaket für Kinder und Jugendliche‘ – auch für das Camelot bietet – informiert. Es war ein interessanter Austausch und ich bin dankbar für die Arbeit, die in dieser Einrichtung geleistet wird“, so der Bundestagskandidat Adis Ahmetovic.

Im Anschluss haben Christine Lambrecht und Adis Ahmetovic die Beratungsstelle Hannover der Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V. besucht. Hier haben sie sich im Gespräch mit den Mitarbeitenden über neue Angebote in Zeiten von Corona informiert, wie z. B. Videoberatungen zu bestehenden Kündigungsmöglichkeiten oder maximalen Vertragslaufzeiten.

Am Abend wurde in einer hybriden Podiumsdiskussion das Thema "Verantwortung statt Eigeninteresse- Lobbyarbeit transparent machen!" gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern diskutiert. Seit Jahren kämpft die SPD-Fraktion für einen transparenteren Umgang mit Lobbyismus in der Politik. Ab dem 1. Januar 2022 tritt nun das Lobbyregister-Gesetz in Kraft, welches eine Pflicht zur Registrierung für Lobbyarbeit gegenüber Bundestag und Bundesregierung vorsieht. „Die Geschehnisse bei der CDU/CSU haben verdeutlicht, wie wichtig transparente Politik ist“, betont Ahmetovic. „Ich stehe dafür ein, dass Politik und die Zusammenarbeit mit Interessenvertretungen so transparent wie möglich ist“, fuhr Ahmetovic fort. An der Podiumsdiskussion haben neben der Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und Bundestagskandidat Adis Ahmetovic auch Kerstin Tack, MdB, sowie Imke Dierßens von Lobbycontrol teilgenommen.