Auf seiner letzten Auslandsreise in die Westbalkan-Region hat der "Spiegel" den Bundestagsabgeordneten Adis Ahmetovic begleitet. Daraus ist ein Portrait über seine Arbeit als deutscher Außenpolitiker und als Person entstanden.

„Das Portrait ist eine große Ehre für mich. Seit Monaten warne ich lautstark davor, dass durch den erhöhten Einfluss von Staaten wie z. B. Russland, dem Iran und China auch der westliche Balkan destabilisiert wird. Wir dürfen nicht zulassen, dass nach den brutalen Kriegen der 90er-Jahre eine ganze Region und seine Menschen wieder zum Spielball der internationalen Politik werden. Wir brauchen in Südosteuropa Stabilität, wirtschaftliche Prosperität, Frieden und damit sichere Grenzen - d. h. unter anderem keine Verschiebungen von gültigen Staatsgrenzen (territoriale Integrität und Souveränität bewahren). Ich bin froh, dass ich einen Teil dazu beitragen kann“, so der Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses, Adis Ahmetovic.

„Meine Haltung ist klar: Die Formel zum Fortschritt lauten Demokratie sowie europäische (EU) und transatlantische (NATO) Integration. Alles andere wird zu einem politischen und historischen Déjà-vu führen. Die Zukunft Europas und sein Frieden entscheiden sich nicht nur in Osteuropa und insbesondere der Ukraine, sondern auch auf dem Westbalkan. Wir sehen alle, welche umfassenden Auswirkungen Kriege - besonders wenn sie in Europa ausbrechen - für uns innenpolitisch haben. Lasst uns unserer Verantwortung nachgehen und aus den vergangenen Jahren und Monaten die richtigen Lehren ziehen“, betont Ahmetovic abschließend.

Den Bericht des Spiegels gibt es hier zum Nachlesen!